
Derzeit ist die Risikobewertung und das Risikomanagement bei Sonoco Metal Packaging EMEA in zwei Hauptbereiche unterteilt.
Risikobewertung und -managementprozess
Der derzeitige Risikomanagementprozess bei Sonoco Metal Packaging EMEA beinhaltet die Quantifizierung identifizierter potenzieller Risiken für Geschäftsbereiche und Unternehmenseinheiten.
Die möglichen Geschäftsunterbrechungen, die sich aus spezifischen Risiken an untereinander abhängigen Standorten ergeben könnten, werden mithilfe von „Was-wäre-wenn“-Szenarien modelliert.
Durch einen risk engineering-Ansatz identifiziert Sonoco Metal Packaging EMEA potenzielle Gefahren an einzelnen Standorten und bewertet, welche Auswirkungen diese auf Infrastruktur und betriebliche Anforderungen haben könnten – beispielsweise auf Dachkonstruktionen, Entwässerungssysteme usw.
Im nächsten Schritt wird der Einfluss solcher Störungen auf die Geschäftstätigkeit und Ergebnisse von Sonoco Metal Packaging EMEA gemessen und quantifiziert.
Ziel dieses Prozesses ist es, den potenziellen Risiko-Einfluss so gering wie möglich zu halten, indem sichergestellt wird, dass jedes Werk über einen spezifischen Business Continuity Plan (BCP) verfügt.
Die interne Revision des Unternehmens überwacht die Umsetzung und Aktualisierung der BCPs an allen Standorten von Sonoco Metal Packaging EMEA.
Spezifische Risikoprioritäten, wie etwa das Brandrisiko, werden bei der Zuteilung von Investitionsbudgets (Capex) berücksichtigt.
Auch das Überflutungsrisiko an Standorten stellt einen prioritären Bereich dar und wird durch spezifische BCPs adressiert.
Sonoco Metal Packaging EMEA richtet seine Risikomanagementprozesse an globalen Facility-Management-Standards (FM) aus.
Management klimabezogener Risiken
Das Klimarisiko bei Sonoco Metal Packaging EMEA gliedert sich in zwei Hauptbereiche:
Betriebsbezogene Risiken in Verbindung mit Umweltfaktoren sowie
Risiken im Zusammenhang mit der Reduzierung von THG-Emissionen – sowohl auf Unternehmensebene als auch entlang der Lieferkette.
Die Risiken im Zusammenhang mit THG-Emissionen werden ausführlicher im Abschnitt Umwelt dieses Berichts behandelt.
Sonoco Metal Packaging EMEA führt spezifische Modellierungen zur Auswirkung des Klimawandels auf das Unternehmen durch – darunter Erdbebenrisikomodelle und Analysen von extremen Wetterereignissen in wichtigen Märkten oder an Produktionsstandorten.
Zudem wird das kommerzielle Risiko im Zusammenhang mit Klimawandel analysiert – insbesondere in Bezug auf Saisonalität und die Auswirkungen veränderter Wetterbedingungen auf Agrarunternehmen, die Teil der nachgelagerten Wertschöpfungskette von Sonoco Metal Packaging EMEA sind.
Darüber hinaus verfolgt Sonoco Metal Packaging EMEA das Ziel, gesundheitliche Risiken zu begrenzen, die mit steigenden globalen Temperaturen zunehmen.
Beispielsweise wurden Fabrikdächer in technisch optimierten hellen Farben gestrichen, um Sonnenstrahlen zu reflektieren und konstante Temperaturen in den Produktionsstätten aufrechtzuerhalten.
Wasserkühlsysteme und thermische Isolierung wurden in einigen Werken in südlichen Regionen Europas und Nordafrika installiert oder angepasst.